Seilbahnstationen Alpenarena Flims

Laax – Falera, Schweiz

Die Planung von Seilbahnstationen wird in den meisten Fällen von wirtschaftlichen Überlegungen bestimmt, so dass die Architektur als gestalterisches Element kaum in Erscheinung tritt. Im Schweizer Skigebiet Flims - Laax- Falera sollte nicht nur der Funktionalität, sondern auch der Architektur Rechnung getragen werden.

Zum Beispiel bei der neuen Talstation in Flims: Die prägnante und multifunktional nutzbare Gondelhalle mit Ausfahrt ruht auf einen Sichtbeton-Sockelgeschoss, das die betriebstechnischen Räume (Eingang, Kassen Büros etc.) aufnimmt. Die Zweigelenkrahmen aus Furnierschichtholz, die von horizontal gegliederten, schuppenartig vorgeblendeten Holz- resp. Glasplatten umschlossen werden, dienen als Haupttragwerk der Gondelhalle. Die Schuppung findet in der Dachebene in ausgeprägter Form ihre Fortsetzung und ermöglicht eine natürliche Belichtung.

Technoide Baukörper aus Metall, Glas und Sichtbeton bilden die Bergstationen der Bergbahnen Plaun, Scancinas und Nagens in der Alpenarena Flims – Laax – Falera.

Tragkonstruktion und Technik (Stahlstützen, Seilbahnscheiben, Rollen) werden bedingungslos zur Schau gestellt. Grossflächige Glasplatten, filigrane Stützenreihen und beeindruckende Auskragungen lassen die Baukörper über der Berglandschaft schweben.

Architekten
Rüegg Architects AG | Dipl. Architekten ETH FH SIA

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